Du möchtest mehr darüber erfahren, wie Du Dein Wochenbett vorbereiten kannst? Dann bist Du in diesem Beitrag über LICHT UND SCHATTEN des Wochenbetts genau richtig.
Wie eine Geburt uns verändert
Seit vielen Jahren begleite und bestärke ich Frauen durch ihre Schwangerschaft hindurch in meinen Yogakursen, und auch postpartum unterstütze ich sie mental seit einiger Zeit weiter auf ihrem neuen Weg in der „Welt der Mütter“. Inzwischen sind es bereits mehr als 800 Frauen, die ich begleiten durfte.
Ich lerne Sie in der wichtigsten und größten Rolle ihres Lebens, mit ihrem Baby auf eine ganz ander Weise neu kennen. Es ist jedes mal wieder erstaunlich wie sehr sich mit der Geburt dieses kleinen Wesens einfach ALLES in unserem Leben ändert. Wie sehr wir Frauen uns verändern. Unsere Seele, unser Körper und auch unsere ganze Wahrnehmung, und das auch schon während der Schwangerschaft.
Ich mag diese verbindende Arbeit mit den Frauen sehr und dies tue ich mit absoluter Leidenschaft aus dem Grunde, weil es de Facto so ist, dass ich aus persönlicher Erfahrung weiß, dass man sich noch so sehr auf die Mutterschaft vorbereiten kann wie man möchte, es funktioniert nicht, weil jede Geburt und die Zeit danach komplett unterschiedlich sind.
Durch die Geburten meiner beiden Kinder und erst recht in der Zeit danach wurde mir bewußt wie wichtig es ist, Frauen im Wochenbett mental zu begleiten zu unterstützen.
Das Vorbereiten auf die Geburt und das Wochenbett
Man kann noch tausende seichte Ratgeber und Bücher lesen, mehrere Meinungen anderer über sich ergehen lassen, gute Ratschläge ertragen die einen erschlagen anstatt zu unterstützen. Letztendlich machen wir alle eine eigene und vor allem andere Erfahrung im Wochenbett. Es ist eine eigene Zeit in einer eigenen Dimension.
Viel zu komplex sind die neuen Veränderungen, zu verwirrend ist der daraus resultierende und nicht immer bekömmliche Hormoncocktail, vielleicht zu intim zu radikal und vor allem mit Scham behaftet ist dieses fragile Feld, welches sich da auftut nach der Geburt unseres Babys.
Ich bin Mama von zwei großartigen Kindern, welche ich von Herzen liebe. Es waren 2 Schwangerschaften und zwei Geburten die unterschiedlicher nicht sein könnten – genauso einzigartig so individuell wie meine Kinder eben auch sind.
Für viele Frauen und Eltern ist der Weg ins Wochenbett ein holpriger Start
Es waren dennoch die Geburten meiner Kinder die mich absolut aus meinem Orbit geworfen haben, emotional sowie auf körperlicher Ebene. Es war eine ganz neue Erfahrung und hier konnte ich sehen, dass auch wenn wir noch so gut vorbereitet sind, es sich doch nachher ganz anders anfühlt.
Die Geburt eröffnet gleichsam mit unserem Körper ein Portal in eine ganz neue Welt.
Noch nie im Leben ist mir so eine grobe Orientierungslosigkeit in einer Art eigenen Matrix begegnet, welche mich so in meinem tiefsten Inneren erschüttert und mich komplett aus meinen Angeln gerissen hat.
Noch nie zuvor ist mir eine solche Wut begegnet, noch nie im Leben solch eine große Liebe, noch nie im Leben ist mir meine eigene und persönliche Fragilität so bewusst geworden.
Noch nie im Leben fühlte ich mich so komplett nackt unter meiner Haut, so frustriert und so verletzlich, so ausgeliefert. Ich fühlte mich achtlos ausgespuckt. Wie einen alten Kaugummi.
Es war kein einfacher Weg durch das Wochenbett – oder durch das erste Jahr in diesem neuen Lebensabschnitt und ‑einschnitt.
Es fehlte mir bei dieser Lieferung des Universums irgendwie die Bedienungsanleitung. Für das Baby und vor allem für mich.
Wie oft saß ich die ersten Wochen nach der Geburt in mit meinem Baby an meiner schmerzenden Brust tränenüberstömt mit fettigen Haaren ungeduscht in meiner Höhle und aß tonnenweise Kinder-Riegel.
Wie oft war aber auch mein Herz so überfüllt vor Freude, mein Körper voll mit Oxytocin und ich bin vor Stolz fast geplatzt.
Eine Familie entsteht und ändert sich auch wieder durch eine Geburt
Heute weiß ich ganz sicher, dass diese herben und prägenden Erfahrungen mich zu dieser Frau gemacht haben, die ich heute bin. Stärker, selbstbewusster, bin ich auf einem guten Weg, lerne immer mehr über mich und bleibe neugierig auf das Leben und genieße es wie zu Lebzeiten immer mit dem großen Löffel.
Meine Kinder sind meine größten Gurus, das größte Geschenk, aber es hat auch seine Zeit gebraucht um dieses neue Leben mit Ihnen zu akzeptieren.
Mich so zu akzeptieren.
Um ehrlich zu sein, bin ich nach der Geburt so ganz und gar nicht d’ accord gewesen mit meinem neuen Leben. Mit meinem neuen und fremdbestimmten Körper, dessen vermehrte Körpersaftproduktion inklusive dem extremen Schlafmangel allesamt unliebsames Neuland waren. Alles stand Kopf. Mein Haushalt, meine Emotionen unsere Familie. Ich war und bin immer noch dankbar, den tollsten Mann an meiner Seite zu haben, der mich in allen Lebenslagen unterstützt und zurechtstutz, wenn mein Kopf sich wieder vor mein Herz drängt.
Zu groß war mein freiheitsliebendes Ego, um es direkt angebracht zu finden auf viele Dinge zu verzichten, die ich gewohnt war in meiner wilden ‚nonchalanten“ Art zu tun.
Zu geschunden war mein Schmerzkörper, zu groß meine Stillbrüste und Schmerzen, zu kurz die Nächte und zu erdrückend diese Verantwortung für den Rest meines Lebens in dieser Rolle verhaftet zu sein.
Dieser permanenten Körperkontakt durch mein Baby empfand ich auch hin- und wieder sehr erdrückend, um ehrlich zu sein, obwohl ich noch nie im Leben etwas betörender empfand als den Geruch meines Kindes.
Die ersten Tage im Wochenbett – Alles ist plötzlich anders
Es sind schon große und komplexe Themen. Die Geburt, diese Mutterschaft, das Wochenbett, und die Trauer um das Ende der Schwangerschaft.
Wir kommen gefühlt mit voller Wucht in Kontakt mit allen Archetypen unserer Weiblichkeit. Diese bäumen sich vor uns auf und wir schauen dem Spektakel zu.
Dann stehen wir plötzlich da, werden als Mutter in diese neue Welt hinein „geboren“ .
Nicht nur das Baby, darf diese Erfahrung machen, radikal in eine neue Welt einzutauchen. Nein, wir werden gleichzeitig auch in eine neue Ebene eintreten, und zwar ziemlich grob.
Mal werden wir es am helllichten Tag, mal klammheimlich über Nacht aber immer ist es eine schmerzhafte Erfahrung, so radikal, so endgültig.
Es ist ein harter Übergang, ein grober „Turn“ den wir hier erfahren, der uns trifft und sich tief in unsere Seele eingräbt und grundlegend verändert.
Nichts ist mehr wie vorher.
Wir schwanken zwischen absoluter Glückseligkeit, großen neuen Emotionen, unfassbaren Verlustängsten und Sorgen, gepaart von der größten Liebe die aber auch extrem beängstigend ist.
Erschreckend ist auch die Tatsache, dass wir aus dieser Nummer nicht mehr herauskommen.
Es erhebt und erstreckt sich eine unfassbare Unordnung in einem noch nie vorher da gewesen im Raum-Zeit Kontinuum absoluter Unkontrolliertheit, welches uns noch zusätzlich verunsichert- wo wir doch eigentlich ganz gerne alles kontrollieren.
Plötzlich ist alles anders. So roh, so zart so neu.
Wir sind NEU und leer. Die Windeln voll.
Wir beginnen nach dem perfekten Bild zu hangeln, welches wir uns das in der Vergangenheit und in unseren Visionen so schön vorgestellt haben, sind dann aber recht schnell konfrontiert mit der nackten Wahrheit, die sich oft von ihrer unschönen Seite zeigt inklusive Geburtsverletzungen und wunden Brustwarzen.
So groß vielleicht auch die Sehnsucht nach einem eigenen Kind ist, so ist die Geburt dennoch ein traumatischer Prozess, der uns grundlegend verändert in jeglicher Hinsicht.
Es changiert auf allen Ebenen. Unseren physischen grobstofflichen Körper, aber letztendlich auch unsere Seele und unseren Energiekörper.
Das mag jetzt alles höchst dramatisch klingen, aber letztendlich können nur die Frauen diesen Prozess und dieses Gefühl nachvollziehen welche auch in diese Kategorie einzuordnen sind und zwar -„Mutter“ zu sein in einer sehr patriarchalisch ausgelegten Gesellschaft, welche uns immer wieder verinnerlicht, dass Schmerz und Zerstörung einen höheren Stellenwert haben als lebensfördernde und lebensbejahende Aspekte wie Schwangerschaft und Geburt.
Was wir jetzt aber brauchen ist RUHE nach der Geburt
Es ist eine Gesellschaft, welcher ich zum Vorwurf mache, der Frau keine Zeit zur Heilung zu lassen, nach der ersten „Ent-bindung“.
Wir werden hineingeboren in eine patriarchalische Gesellschaft, die wenig Verständnis für diese Fragilität der Frau hat in der Zeit dieser Neuorientierung.
Eine Gesellschaft, die ihr keine Zeit lässt, sich zurück zu ziehen nach der Geburt, um in diese gravierende Veränderung hineinzuwachsen und in stille ihre Wunden zu lecken, sich ranzutasten in diese neue Liebe zu Ihrem Kind und auch in die neue Familienkonstellation.
Das schlimmste aber ist, dass WIR FRAUEN uns ganz oft SELBST diese Zeit zur eigenen Heilung nicht geben.
Viel zu eilig haben wir es in unseren „BODY“ zu formen und möchten am allerliebsten schnellstmöglich an den Punkt anknüpfen, an dem wir VOR der Schwangerschaft waren.
Wir tendieren dazu uns mit anderen Müttern zu vergleichen, die es angeblich besser machen.
Wonder- Womans die perfekt gestylt mit seichten und öden „Quotes“ in ihrer „Fake-Word Bubble“ blubbern. Die Super- Moms die noch stolz jede Farbe töten und die unfassbar drögen „Latte-Macchiato-Zimmer“ ihrer Beige-Babys präsentieren.
Trial and Error.
Jemand der sich beide Fußkönöchel bricht wird medizinisch bestens versorgt, wird verarztet, bekommt nen Gips und Bettruhe und danach 6–8 Wochen Reha und muss gaaaaanz kleine Schritte ins neue Leben machen.
Finde den Fehler.
Wir unterschätzen oft selbst die Wochen nach der Geburt
Ich hatte selbst einen sehr großen Anspruch an mich, ganz schnell wieder in alle alten „Formen“ zu passen, welche ich mir selbst auferlegt hatte, dass ich übersah, dass es letztendlich ein Tempo war, dem ich nicht mehr folgen konnte.
Irgendwann kapitulierte mein System auf allen Ebenen nach meinem zweiten Baby
Rien ne vas plus.
Eintauchen in ein neues Leben
Es fiel mir schwer, fremdbestimmt zu sein, mich damit wohlzufühlen bis ans Lebensende Mama von jemandem zu sein, diese große Bürde hat mich ganz oft in eine Panik gebracht welche ich versucht habe zu verstecken.
Von mir und vor anderen.
Ich hatte noch nicht mal die Kraft , den engsten Familien-Mitgliedern zu sagen, dass mir Ihr Besuch eigentlich zu viel ist. Ich wollte sie nicht kränken, habe mich und meine Bedürfnisse damit aber oft übergangen.
Mein falscher Stolz brach mir letztendlich das Genick und kostete mich viel Energie, die ich gut hätte brauchen können für mich und für meine neue Familie, für mehr Ruhe, für´s Stillen und für diese neue Lebensphase.
Es hat lange gebraucht um mich selbst zu heilen und konnte über meinen Yogaweg die letzten Jahre sehr viel für mich mitnehmen, habe mich rückgebildet, fortgebildet, weitergebildet und bin immer mit mir in Kontakt, versuche langsamer zu gehen.
Habe viele persönliche Prozesse durchlaufen.
Heute bin ich zutiefst dankbar für dieses tiefe Tal, für diese Dunkelheit in meinem Leben, sehe es als Geschenk an, welches ich an die Frauen weitergeben darf die mich aufsuchen auf Ihren Weg.
Es ist schön, Sie begleiten zu können und Ihnen eine Stütze sein zu dürfen in dieser Zeit. Es ist mir eine große Ehre und eine absolute Freude.
Es ist oft für uns Frauen eine große Hürde diese Überforderung anzuerkennen
Ich hätte mir bei meinem ersten Baby jemanden gewünscht, der für mich da ist, der mir Tipps gibt für das Wochenbett gibt, mich durch die Achterbahnfahrt meiner Gefühle navigiert.
Jemanden, der diese Gefühle kennt, sie nicht verurteilt, jemanden der meine Tränen trocknet und mich in den Arm nimmt, der mich versteht und der aus eigene Erfahrung die notwendige Unterstützung geben kann in dieser fragilen Zeit.
Ich bin meiner Hebamme die mich bei der Geburt nach meinem zweiten Baby heute noch unendlich dankbar, dass sie sich so liebevoll und einfühlsam um mich gekümmert hat.
Von Ihr bekam ich auch endlich die Betreuung in meinem Wochenbett die ich mir gewünscht habe, sie hat die Signale von meinem Babyblues erkannt und mir wichtige Wochenbett-Tipps gegeben.
Ich war selbst nicht dazu in der Lage mir diese Zeit der „Weichheit“ der „Weiblichkeit“ zu gönnen, mir Zeit zu lassen nach der Geburt und das Wochenbett zu „leben“ zu „erleben“ und zu genießen.
Ich war und bin immer noch viel ab und zu viel zu „männlich“ orientiert und erzogen, auf Leistung ausgerichtet, auf´s funktionieren. Es gestaltet sich oft schwierig, sich da rauszuschälen, oft setzt mein Körper mir die „Warnsignale“ ‑mittlerweile höre ich auf sie.
Es hat lange gebraucht und ich bin immer noch dran, mir mehr „FRAU- und Freiräume“ in mein Leben zu lassen. Es fühlt sich so viel besser an. Viel freier und verbundener mit mir selbst.
Jetzt aufs Wochenbett Vorbereiten
Heute darf diese Entwicklung ein so wunderbarer Teil meiner Arbeit mit Euch Frauen sein. Mittlerweile sind es schon mehr als 800, die ich begleiten durfte. Yoga erinnert mich täglich sanft daran und ist mir eine so große Stütze.
In meinen Einzelcoachings insbesonder auch zur positiven und mentalen Geburtsvorbereitung passiert genau dies, ich kreiere einen geschützten Raum für Frauen um sich in ihrer neuen Rolle einzufinden, berate Sie und gehe individuell auf viele mentale und körperliche Bedürfnisse ein und begleite Sie durch viele neue Prozesse in Ihrem Leben und ihrem Körper.
Wir erarbeiten gemeinsam somatische, feine abgestimmte Bewegungen welche die Frau ganz leicht und achtsam in ihr neues Leben integrieren kann, um sich selbst zu heilen, zu regenerieren und im eigenen Wohlwollen zu handeln.
Die Frauen, welche den Weg zu mir finden, schenke ich den Raum und gebe ihnen Zeit für all das was sie ihn ihrem neuen Leben als Mama bewegt. Es ist ein ganz wichtiger Austausch miteinander, den sie in diesem intimen Moment benötigen. Ich stärke Ihre eigene Intuition und appelliere an diese, wenn der Blick mal wieder zu sehr ins Außen geht oder von dort kluge Übergriffigkeiten einprasseln.
Vielleicht ist aber auch ein Babymoon im Saarland für Dich und Dein Partner interessant?
Wenn das Dein Interesse geweckt hat, dann schreibe mir gerne eine Mail an: meikespitko@googlemail.com
…und wir besprechen alles weitere im Detail.
Verwende diese Email auch für Deine Fragen, oder kontaktiere mich unter: 01778013632
einfache und gut umsetzbare Tipps für das Wochenbett
Ich habe hier einige wertvolle Tipps für Dich und Deine Familie zur Vorbereitung auf Dein Wochenbett und die Zeit danach, vielleicht möchtest Du sie gerne umsetzen, oder einfach nur lesen.
Bitte gönne Dir die ersten 3 Tage nach Entbindung ABSOLUTE Bettruhe in Deinen bequemsten Klamotten. Es heißt ja auch „Wochenbett“ und nicht „Tagebett“. Das vergessen gerade viel Frauen, die sich nach einer spontan Entbindung recht fit fühlen und da tendieren wir leicht zum Übermut.
Verzichte auf langes Stehen, Sitzen und vor allem ewiges Baby-tragen und weite zu Strecken gehen.
Der Körper braucht Ruhe zur Genesung und vor allem stellt er sich auf seinen Heilungsprozess um. Auch Dein Beckenboden braucht Zeit zur Regeneration- er wird es Dir danken.
Viele Hormone werden nach der Geburt der Plazenta ausgeschwemmt und von anderen Hormonen abgelöst. Das wirft uns ganz schön aus der Bahn. Wir sind oft sehr sensibel und weinen schnell, fühlen uns sehr konfus und können diese neue Ära noch nicht so ganz fassen mit Herz und Verstand.
Es wird Tage geben, da wirst Du übersprudeln vor Glückseeligkeit und ergriffen voller Erfurcht an das Leben, eintauchen in eine große Spiritualität und findest Deine neue Rolle wundervoll und komplett auf Dich zugeschnitten.
Du empfindest Deinen Partner als eine Art „Super-Dad“, siehst ihn plötzlich mit anderen Augen und er haut Dich um in seiner neuen Rolle als vernarrter Papa, 2 Stunden später macht er grobe Fehler bei der „Wickel- Challenge“, seine Haushalts- Blindheit macht Dich rasend und Du stellst die Beziehung in Frage.
Unsere Gefühle fahren Achterbahn. Lass Dir Zeit auch dies anzunehmen und auch ausleben zu dürfen, dass Du so fragil bist und Dich auch neu ordnen musst. Das braucht sehr viel Zeit.
Das Stillen kann sehr anstrengend und schmerzhaft sein und braucht viel Geduld.
Es kann sehr gut sein, dass Dich jede Person die zusätzlich im Raum ist dabei stört. Ziehe Dich ganz in Ruhe zurück und auch hier empfehle ich Dir vor jedem Stillvorgang deinen Hände aneinander zu reiben, auf die Brüste zu legen und tief und lange zu atmen um Dich vorher zu entspannen. Die Schulten und die Zunge zu lockern und Deinen Bauchraum zu entspannen. Es kann gut möglich sein, dass Du im Liegen einfacher und bequemer Stillen kannst.
Am besten klärt ihr mit Euren Verwandten ab, dass ihr die ersten Woche die Zeit für Euch, Eure neue Familie und das Baby benötigt. Oft haben diese auch gerne mal zu viele gutgemeinte Tipps, Ratschläge und unter anderem „Sitzfleisch“ dabei.
Dieses Amt des „Türstehers“ kann gut der Mann übernehmen, denn oft haben wir nicht die Kraft dazu.
Selektiere Personen, welche Dir jetzt schon viel Energie rauben und dir nicht wohlgesonnen sind und versuche diese möglichst die ersten Wochen nicht in Dein Nest zu lassen. Sprecht am besten vorher schon mit Eurer Familie, dass Ihr Eure Zeit braucht und Euch meldet, wenn Ihr bereit dafür seid. Es gibt in der Tat immer wieder Menschen auch im engsten Umfeld die “ gekränkt“ reagieren auf EURE Regeln.
Wenn ein Haustier versorgt werden muss- z. B Hund der „Gassi“ gehen muss. Bitte kümmert euch vorher darum, wer das Amt des „Gassi-gehens“ übernehmen könnte, Katze füttern, Hamster kraulen etc. Denke daran, dass evtl. Geburtsverletzungen die für Dich nicht möglich machen lange Strecken zu gehen.
Koche vor und friere das Essen ein, wenn es Dir möglich ist.
Das könnte allerdings auch schon Stress bedeuten, wenn kochen nicht Dein Ding ist.
Dann halte nach gesunden Lieferdiensten Ausschau
Jeder „Baby-Toursit“ sollte auch den Auftrag haben, Essen mitzubringen in Dein Wochenbett
Wie Du siehst und lesen kannst, gibt es noch so vieles zu sagen zu diesem wichtigen Thema.
Wichtig ist mir nur, dass Du Dich hier verstanden fühlst in diesen Zeilen, dass Du nicht alleine bist und ich möchte Dir Mut an die Hand geben, dass Du auch diese Zeit mit Bravour meisterst – aber auf Deine Weise.
Für Dein Baby bist Du die allerbeste Mutter und auch Du brauchst Zeit in diesen Schuh hinein zu wachsen. Uns das wirst Du – Step by Step.
In höchster Anerkennung und an das Wissen an Deine Kraft als Mutter
Meike
Wenn diese Zeilen Dich berühren, dann lasse es geschehen.
Wenn Du mit mir in Kontakt treten möchtest für einen individuellen Termin um Dein Wochenbett vorzubereiten, dann schreibe mich gerne an unter
meikespitko@googlemail.com oder gerne auch über What´s App 0177- 8013632
Die Einzelcoachings und auch mein Schwangerschaftsyoga finden bei mir im schönen und geschützten Raum im Satya Yogaquartier, oder auf Wunsch bei Dir zu Hause statt. Du entscheidest ganz frei. Viele Frauen wählen für sich gerne den Raum im Studio um, um besser abschalten zu können auf neutralem Terrain und sind auch happy um den Tapetenwechsel.
Herzensumarmung zu Dir